Kräfteverhältnis in der Gemeinde hat weiter Bestand

Trotzdem ging der Favorit nach einer halben Stunde in Führung. Mit mehr Konzentration und konsequenterer Manndeckung vermeidbar. Mittlerweile hätte der junge Schiri auch schon auf beiden Seiten auf Strafstoss entscheiden können.. Nichtsdestotrotz, er hatte im Verlauf des Spiels noch mehr Überraschungen für den SVH bereit. Harthausen ließ sich vom Rückstand nicht beeindrucken und spielte weiter mit, aber hatte an der Viererkette in der FCE-Abwehr zu knabbern. Drei Minuten vor der Halbzeit ließ sich ein FCE-Akteur an der Seitenlinie behandeln und zwar DRAUSSEN. Ein langer Ball kam diesem nicht ungelegen und er nahm ohne vorherige Erlaubnis des Schiris wieder am Spielgeschehen teil. Resultierend daraus entstand ein Eckball und das 2:0. Aussage Schiri: ...war wohl etwas ungünstig... Richtig! Statt Gelb FCE und Freistoss SVH kam der Nackenschlag. Wäre natürlich auch vermeidbar gewesen, denn vorhersehbar. Jeder Eckstoss zuvor suchte das gleiche Ziel und fand es auch mit dem Halbzeitpfiff. In der zweiten Hälfte drückte der SVH auf den Anschluss, auch begünstigt durch eine Ampelkarte für den FCE. Trotz halbstündiger Überzahl fehlten dem SVH weiter die Mittel sich im gegnerischen Strafraum entscheidend durchzusetzen. Acht Minuten vor dem Schlusspfiff kam dann der krönende Abschluss im Duell Schiri vs. SVH. Trotz Foulspiel FCE zeigte der Unparteiische gegen den SVH an. Die logische Folge des in Rage geratenen SVH-lers war die rote Karte. Zwei Minuten später verlängerte Tobi Rapp einen Freistoss von Jens Lehmann an den Pfosten und den Rest erledigte der gegnerische Torhüter. Die Hoffnung hielt aber nur drei Minuten. Per Alleingang überwand der FCE die aufgerückte SVH-Hintermannschaft zum Endstand. Fakt bleibt aber, dass der bubenhafte Schiri diesem Derby und seinen Zuschauermassen nicht gewachsen war und nervöse, teils einseitige, Entscheidungen getroffen hat. Er stand unter Beobachtung, wer weiß... Die Kellerkinder punkten, der SVH nicht! Mit nunmehr lediglich drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz geht das große Zittern wieder los.

Im Einsatz: Münst – Müller - Lehmann – Steinwandel(46. Friedrichs D.) – Braasch - Schäfer – Hagen(62. Schioppa) - Widmann Magnus – Friedrichs – Rapp – Bantle