Pokalsieger 2010 heißt nicht SVH

Zum Abschluss des Trainingswochenendes gab es einen peinlichen Auftritt bei der neu formierten Reserve des FC Epfendorf. Ein Gastgeber der die Berliner Mauer vor ihrem Torhüter Jürgen Schneider aufzieht war zu erwarten, aber damit lässt sich die Vorstellung in den ersten 45 Minuten keinesfalls rechtfertigen. Der SVH zeigte sich laufschwach, teilweise zu ballverliebt und oft zu ungenau im Passspiel. Die Quittung folgte mit der Außenseiterführung nach 24 Minuten prompt. Zugegeben, der FCE hatte nicht viele Torgelegenheiten, aber um sich bloß zu stellen hat schon eine gereicht. Die Veränderungen zur Halbzeit zeigten sofort Wirkung, denn das Spiel auf SVH-Seite nahm an Qualität zu. Scheibenschiessen sieht zwar anders aus, aber zumindest war der Mannschaft wieder Charakter anzumerken. Möglichkeiten zum Torerfolg gab es zuhauf, aber lediglich Magnus Widmann konnte nach 76 Spielminuten noch für den Ausgleich sorgen. Er wurde vom stark kämpfenden Mladen Nikolic schön freigespielt. Die Zeiten der Verlängerung sind im Bezirk passe, so ging es sofort in die Glückslotterie Elfmeterschiessen. Zwei bestens aufgelegte Torhüter hielten ihre Teams lange im Rennen, so fiel die Entscheidung mit dem 18. Elfer zugunsten der wacker kämpfenden Epfendorfer Zweiten mit 7:6. Hut ab, die Möglichkeit zur Verstärkung ihrer Reserve wurde vom FCE fairerweise nicht in Anspruch genommen. Somit Glückwunsch zum Sieg!

Im Einsatz: Münst – Lehmann(87. Fischer J.)– Steinwandel(78. Fischer A.)– Hagen – Widmann – Cammerer – Braasch - Widmann - Koesling – Friedrichs D.(46. Nikolic) - Bantle(46. Müller)