Fade Kost zur Heimpremiere

Dank einer Steigerung in Hälfte Zwei stand am Ende ein klarer 3:0 Sieg zu Buche. Einen recht ruhigen Abend hatte dabei Torhüter Benni Münst. In ein paar Szenen musste er für die zu weit aufgerückte Hintermannschaft etwas Laufarbeit leisten, aber ansonsten war er mehr mit seiner prall gefüllten Trinkflasche beschäftigt. Der Gegner trug somit wenig zur Spielstatistik bei und war im gesamten Spiel (Tor)chancenlos. Das Auftreten des SVH lässt jedoch auch nicht unbedingt auf Dominanz schließen. Gute Torchancen waren zwar mal wieder zuhauf vorhanden , aber man tat sich schwer im Spielaufbau. Im Kurzpassspiel blieb man irgendwann hängen und die langen Bälle sind alles andere als fruchtbare Spielästhetik. Auch ein früher Spielerwechsel änderte an diesem Bild nichts. Der Retter, damit dieser Abend doch noch als gelungen bezeichnet werden kann, war Mladen Nikolic mit einem lupenreinen Hattrick, innerhalb von 26 Minuten, in der zweiten Hälfte. Zumindest wurde man dieses Mal von der Schmach eines verschossenen Elfers verschont. Dominik Friedrichs wurde zwar kurz vor Schluss im Strafraum gelegt, aber zu diesem Zeitpunkt hatte der mäßig leitende Schiri seine Pfeife schon sicher in der Brusttasche verstaut. Abhaken, auch solche Spiele wurden in der jüngeren Vergangenheit schon vergeigt. Der Fokus liegt nun bei der nächsten Partie gegen die SG in AISTAIG, die ihrerseits punkten will, um einen Fehlstart zu verhindern. Hoffen wir, dass sich die sportverrückten SVH-ler nicht schon beim samstäglichen Tennisturnier verausgaben... Der kurze Anfahrtsweg lohnt auf jeden Fall, denn das SVH-Gehäuse hütet am Sonntag die weiße Feder Jörg Fischer. Er wird den urlaubsreifen Rückhalt Benni Münst vertreten, der sich um die Weltmeere kümmern wird. Zum königlichen Abschluss gibt es beim SVH-Aushängeschild „Steiner“ im heimischen Sportheim noch etwas geheimnisvolles zu essen. Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt....

Im Einsatz: Münst – Lehmann – Steinwandel(25. Hagen) – Friedrichs – Widmann – Cammerer(79. Müller) – Braasch - Widmann - Koesling – Friedrichs - Nikolic