Schlichempokal mit durchwachsenem Erfolg

Das alljährliche Schlichempokalturnier in Zimmern u. d. B. endete für den SVH mit einem undankbaren vierten Platz, wobei man in den Finalspielen klar die Grenzen aufgezeigt bekommen hat.
SVH – SV Irslingen 0:2
Anfangs konnte man dem Sturmlauf der höherklassigen Irslinger noch standhalten und trotz mageren Spielanteils torlos in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit setzte sich der Favorit dann mittels zweier Standardsituationen entscheidend und verdientermaßen durch.

SVH – FC Dietingen 2:1
Das zweite Spiel konnte man dank einer guten Schlussphase erfolgreich gestalten. Durch das Torverhältnis hätte dem SVH ein Remis gereicht und so sah man in einer torlosen ersten Hälfte eher vorsichtiges Abtasten auf beiden Seiten. Die zweiten 30 Minuten boten dann mehr Spannung und der FCD ging kurz nach der Pause nach einem Eckball in Führung. Im weiteren Verlauf hätte der Gegner dieses Zwischenergebnis durchaus ausbauen können, aber auch der SVH kam in dieser Phase zu besseren Möglichkeiten. Nachdem die Verwertung beiderseits zunächst leichtfertiger Natur war, brach Mladen Nikolic eine Viertelstunde vor Schluss den Bann und erzielte den Ausgleich. Danach spielte fast ausschließlich der SVH und Patrick Wahl sorgte fünf Minuten vor dem Ende, „im Alleingang“, für den Siegtreffer.

SVH – FC Epfendorf 0:5
Nach mutigem Beginn des Underdogs, gewann der FCE zusehends Oberwasser und spielte mit dem SVH Katz und Maus. Zwei Gegentreffer in der ersten, Drei in der zweiten Halbzeit waren Ausdruck der Unterlegenheit. Begünstigt durch eigene Unachtsamkeiten fiel diese Halbfinalniederlage auch in dieser Höhe mehr als verdient aus.

SVH –SV Irslingen 1:4
Der zweite Vergleich an diesem Wochenende ging im Spiel um Platz 3 etwas deutlicher aus. Der SVI nutzte sein offensives Übergewicht nach 20 Minuten zu einer schnellen 3:0 Führung und dann erst fand der SVH einen Hauch von Zuordnung. Kurz vor dem Ende der ersten Hälfte bekam Patrick Wahl im Strafraum einen Schwächeanfall und der SVH einen Strafstoß. Die erste mangelnde Treffsicherheit, erledigte Julian Koesling im Nachschuss. In der zweiten Hälfte war der SVH um Schadensbegrenzung bemüht, konnte den vierten Gegentreffer aber nicht verhindern.
Personell ging der SVH am Ende wie üblich auf dem Zahnfleisch, trotzdem dürften diese Spiele etwas Erkenntnis gebracht haben. Meine lautet: Zusätzliche Linienrichter zu den Finalspielen sind unnötig verschwendetes Geld!

An Bord: Münst, Müller, Widmann(2-fach), Fischer A., Steinwandel, Kraft, Koesling, Akbal, Lehmann, Braasch, Cammerer, Wahl, Nikolic