Nächster Nackenschlag, diesmal zuhause

Die Partie gegen Lauffen ging unerwartet in die Binsen und man zog mit 2:4 den Kürzeren. Die erste halbe Stunde war dabei regelrecht schockierend und man hätte, anstatt zwei, auch fünf Gegentreffer kassieren können. Auch in der Folge glänzte man zumeist mit Fehlpässen und Ballverlusten, produzierte daher kaum Möglichkeiten zur Ergebniskosmetik. Die zweite Hälfte begann dann zunächst so wie die erste endete. Alles dabei, aber alles auch planlos. Just nach einer Stunde bekam man das Gefühl, dass der Ausflug auf den Sportplatz doch noch einen Sinn bekommen sollte, denn Dennis Cammerer sorgte per Abstauber für den Anschluss. Nun keimte Hoffnung im Lager des SVH auf und die Mannschaft drängte auf den Ausgleich. Dieser gelang dann Julian Koesling sogar nach 71 Minuten, unter gütlicher Mithilfe des Gegners. Jetzt schien es auf einmal möglich das Spiel noch zu drehen, aber mit diesen Wünschen ging auch die Konzentration wieder flöten. Ein Elfmeter und ein gut gespielter Konter, mittlerweile nach Gelb-Rot in Unterzahl, besiegelten das Schicksal des SVH an diesem Nachmittag. Zur positiven Unterhaltung trug somit nur Torspieler Benni Münst mit seinen diversen Ausflügen bei, wobei einer leider zum Elfmeter führte. Nach dieser Vorstellung dürfte nun wohl auch dem Letzten klar sein wo der Fokus in dieser Saison liegt.

Im Einsatz: Münst - Müller(53 Häsler) - Braasch - Widmann Mag.- Lehmann - Steinwandel - Wahl(34. Hagen) - Rapp T.(76. Akbal) - Cammerer - Koesling - Nikolic

Am Sonntag wird wiederum die Tankkarte strapaziert, denn der Gegner heißt FSV Schwenningen. Das dürfte wieder eine Mannschaft mit Kragenweite SVH sein und der Kampf ums Überleben wird zur Diskussion gestellt.. Letzte Saison wurden in Schwenningen die Titelträume begraben, scheint Lichtjahre her zu sein. Im Unterschied zu den vergangenen Jahren darf das Mittagsmahl wie gewohnt eingenommen werden, denn die Spielzeit ist planmäßig.

Sonntag, 12.09.10, 15 Uhr FSV Schwenningen II - SVH