Schritt zurück auf den Boden der Tatsachen

In einer erschreckend schwachen ersten Hälfte kassierte man, nach zwei kapitalen Abwehrschnitzern bereits in der 12. Minute das erste Gegentor. Weitere neun Minuten später zeigte der Schiedsrichter folgerichtig auf den Elfmeterpunkt. Auch zu dritt war man nicht fähig einen Gegenspieler vom Tor abzuschirmen und ließ ihn im Sechzehner "über die Klinge" springen. Der SVH hatte dem nichts entgegenzusetzen. Ein Spiel von hinten heraus fand gar nicht statt und jeder lange Ball ins Mittelfeld und Sturmzentrum landete beim Gegner und im Boomerang-Effekt wieder in der SVH-Hälfte. Die Wutrede zum Halbzeittee brachte nur vorübergehend Besserung. Nach 65 Minuten konnte Dominik Friedrichs auf 1:2 verkürzen, ein erfolgreiches Kurzpassspiel half hierbei das gegnerische Abwehrbollwerk zu überwinden. Danach war es mit dem Ideenreichtum beim SVH wieder zu Ende. Anstatt auf den Ausgleich hinzuarbeiten, ließ man sich ein ums andere Mal klassisch auskontern. So war elf Minuten vor Schluss mit dem dritten Gegentor Feierabend. Schlimmer hätte es nach durchzechter Schlachtfest-Nacht auch nicht kommen können.

Im Einsatz:
Münst - Steinwandel - Braasch (46. Schioppa) - Hagen (46. Hagen) - Fischer - Widmann - Friedrichs M. - Widmann - Müller (77. Schäfer) - Rapp - Friedrichs D.