Berichte 2015/16

SVH beendet Saison 15/16

 

Das letzte Spiel der ersten Saison in der B-Klasse bestritt der SVH auf heimischem Rasen gegen den FSV Schwenningen. Während es für die Hausherren tabellentechnisch keine Veränderung mehr geben konnte, ging es für die Gäste um Platz 2, sprich den direkten Aufstieg. Klar, dass dies für entsprechende Motivation bei den Schwenningern sorgte, aber auch die Männer in Schwarz und Weiß wollten auf dem Waldsportplatz zum Saisonende nochmal eine gute Leistung abrufen. Dies sah in den ersten Minuten auch recht gut aus, da sich der SVH gut bewegte und der FSV ein wenig Nervosität zeigte. So drängten die Gastgeber mit schnellen Bällen nach vorne und konnten in der 15. Minute nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Der fällige Elfer wurde jedoch vom Gästekeeper bravourös entschärft. Zum Glück hielt man anschließend das Tempo hoch und kam keine drei Minuten später nach schöner Vorarbeit von Daniel Steinwandel durch Dominik Friederichs doch noch zur 1:0 Führung. Leider dauerte es nach Wiederanpfiff nicht mal eine Minute bis die Gäste zum Ausgleich regelrecht eingeladen wurden. Nach einer halben Stunde gelang es Schwenningen dann auch durch gütige Mithilfe der SVH in Führung zu gehen. In der Pause war zu spüren, dass die Hausherren physisch doch unter der langen Saison zu leiden hatten. Für die zweite Halbzeit war bei vielen nur noch etwas mehr als der Reserve-Akku vorhanden. Deshalb eine verkürzte Ausführung: Aufgrund mangelhafter Gegenwehr und eigener (vermeidbarer!) Fehler konnte Harthausen den Sieg der Gäste nicht mehr verhindern und unterlag letztendlich mit einem zu hohen 1:6. Beileibe nicht die Leistung, die das Team zum Abschluss zeigen wollte, aber im Endeffekt auch ziemlich egal. Als Resümee dieser Saison bleibt festzuhalten, dass sich der Aufsteiger Harthausen lange mehr als nur passabel geschlagen und im Rennen um den Aufstieg mitgemischt hat. Letztendlich waren es dann aber doch gewisse Faktoren, wie z.B. ein durch Verletzungen dezimierter Kader, welche der Verwirklichung dieses Vorhabens im Wege standen. Vielleicht wäre ein erneuter Aufstieg für den SVH auch zu früh gekommen, da man in dieser Konstellation eine Klasse höher wohl ernsthafte Probleme bekommen hätte. Nichtsdestotrotz wird dies das langfristige Ziel unserer Mannschaft bleiben und man kann aus der abgelaufenen Saison hoffentlich die entsprechenden Lehren ziehen. Recht herzlich bedanken möchte sich das Team natürlich bei seinen treuen Anhängern und allen Unterstützern aus der SVH-Familie! An dieser Stelle verabschiedet sich dann auch die Redaktion in eine kurze Sommerpause und meldet sich dann in gewohnter Manier zurück „Wenn Schwarz und Weiß…“!     

 

Im Einsatz für den SVH:

Yannik Stief – Markus Heubach – Marius Storz – Magnus Widmann – Lukas Heubach – Marius Schäuble – Sebastian Schneider (73. Patrick Wahl) – Matthias Behr – Ronny Hagen (46.  Florian Rapp) – Dominik Friederichs – Daniel Steinwandel


 

Wenn Berichten keinen Spaß mehr macht…

 

Es gibt Spiele, die machen den Akteuren keine Freude und den Zuschauern wohl noch weniger. Und diesem Tenor schließt sich an dieser Stelle auch die Redaktion an, was die Überschrift somit erläutern dürfte. Aus diesem Sonntag war das Geschehen auf dem Platz des Oberndorfer Stadions ebenso trostlos, wie das dazu passende Wetter. Bei Dauerregen bestritt der SVH das letzte Auswärtsspiel der Saison gegen die ortansässige Spielvereinigung. Die derzeitige Kader-Situation wurde in jüngster Vergangenheit bereits mehrfach angeführt und bedarf nachfolgend keiner Auskunft mehr. Um diesen Bericht (Entschuldigung für die abhanden gekommene Motivation) zu verkürzen, vorab das Resultat: Das Spiel wurde 4:0 verloren. Die Gründe für diese marode Leistung sind vielfältiger Natur. Es mangelte an Motivation, Einsatz und taktischer Umsetzung. Es war ja beileibe nicht so, dass der SVH von den Gastgebern an die Wand gespielt wurde, aber was man selber technisch auf den Platz brachte, war schon im unteren Drittel der Leistungsskala anzusiedeln. Aufgrund einer vermehrt schlechten Ballkontrolle und vermeidbarer Fehler bei Passspiel und Spielaufbau, konnte man keinen wirklichen Druck auf die Hausherren ausüben. So gelang es letzteren mit einfachen Mitteln die Defensive der Gäste zu überwinden. Lange Bälle, welche eher Zufallsprodukte denn geplante Angriffe waren, gelangten nahezu unbehelligt durch das Zentrum des SVH und führten in der ersten Halbzeit zu drei Treffern, die (seien wir mal ehrlich!) in der vergangenen Saison so nie gefallen wären! Nach dem Seitenwechsel war anschließend auch keine signifikante Verbesserung zu verzeichnen. Der SVH war, wie es in Zeugnissen so schön heißt „stets bemüht“, konnte aber keine zwingende Torgefahr ausstrahlen, wodurch die vereinzelten Chancen letztendlich nicht von Erfolg gekrönt waren. Ferner fällt der vierte Gegentreffen wohl auch unter die Kategorie vermeidbar, passte an diesem besch…eidenen Tag aber ins Gesamtbild. Es ist zwar kein Geheimnis, dass der Kampf um die oberen Plätze schon vor einer ganzen Weile verloren wurde und die Luft somit raus ist, dennoch soll dies keine Entschuldigung für solch eine Leistung sein, mit der keiner der Beteiligten zufrieden sein kann bzw ist. Hiermit soll der Bericht zu diesem Spieltag dann auch ein Ende finden, da weitere Ausführungen ein Muster ohne Wert wären.

 

Im Einsatz für den SVH:                                                                                  

Yannik Stief – Markus Heubach – Marius Storz – Patrick Wahl – Lukas Heubach – Marius Schäuble (37. Ronny Hagen) – Sebastian Schneider – Matthias Behr – Florian Rapp – Dominik Friederichs – Daniel Steinwandel

 

Vorschau:   SVH  -  FSV Schwenningen

Für das letzte Spiel der Saison steht am kommenden Sonntag ab 13:00 Uhr noch die Partie gegen den FSV auf dem Plan. Auf heimischem Rasen wird der SVH die Truppe aus Schwenningen erwarten, welche im Rennen um den direkten Ausstiegsplatz noch stark involviert ist. Keine Frage also, dass die Gäste alles daran setzen werden, einen Dreier zu entführen. Für die Jungs um Spielertrainer Daniel Steinwandel gilt es aber nicht nur aufgrund der desolaten Leistung gegen Oberndorf wieder Flagge zu zeigen, sondern auch um diese Saison vor heimischer Kulisse und den eigenen Fans würdevoll zu beenden. In Anschluss daran möchten das Team und der Verein alle Freunde und Gönner recht herzlich zum Rundenabschluss einladen, bei dem für das leibliche Wohl bestens gesorgt sein wird! Auf geht’s zum letzten Heimspiel der Saison!

 

 

SVH mit Punkteteilung

 

Am vergangenen Samstag empfing der SVH die Spielgemeinschaft Hochmössingen/Aistaig auf dem Waldsportplatz. Selbstredend, dass die Hausherren nach der vorherigen Partie vor heimischem Publikum heuer wieder punkten wollten. Leider war der Kader auch an diesem Tag nicht gerade üppig besetzt. Auf der Bank konnte man lediglich ein „Verletzten“ und einen AH-Akteur als Reserve verbuchen. Zweifellos suboptimal, aber da musste das Team nunmal durch. In den ersten Minuten waren vor allem die Gäste recht zurückhaltend und man merkte ihnen an, dass die SGM auch psychisch im Abstiegskampf steckte. Der SVH versuchte auf heimischem Platz die Initiative zu ergreifen und konnte auch prompt schnelle Gegenzüge setzen, die ein oder andere gute Chance aber nicht nutzen. Erst nach einer knappen Viertelstunde gelang es den Gastgebern nach einem Eckball den Ball ins Tor zu befördern. Hierbei ist Dennis Cammerer im Fünfmeterraum als Schütze zu verbuchen. Was jedoch danach folgte, ließ viele nur den Kopf schütteln und man wusste nicht so recht, ob man nun lachen oder weinen sollte. Die Daten: In der 13. Minute konnte man einen Ball in der Defensive nicht kontrolliert nach vorne bringen und der eingeladene Angreifer der Gäste bedankte sich mit einem Tor per Fernschuss. In der 15. Minute fiel dann ein Eigentor, welches man schöner kaum erzielen kann und wiederum zwei Minuten später wurde eine Flanke so unglücklich abgefälscht, dass sie zu unhaltbaren Torschuss wurde. Kaum zu glauben, aber aus der Führung wurde innerhalb von sieben Minuten ein 1:3 Rückstand. Der SVH war in dieser Phase schlicht und ergreifend nicht auf dem Platz. Es war jedoch ein gewisser Hallo-Wach-Effekt, der die Akteure und Schwarz und Weiß nun mehr investieren ließ. Nach einer halben Stunde war Harthausen wieder mit mehr Ernst bei der Sache und gewann zunehmend Spielanteile. Gute Möglichkeiten wurden jedoch auch weiterhin liegen gelassen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff sollte aber noch der Anschlusstreffer fallen, als Dominik Friederichs sehenswert per direktem Freistoß in die obere Torecke traf. Ein wichtiges Signal für den zweiten Durchgang, doch auch dieser begann alles andere als optimal. Nach einem Lattentreffer konnte ein Angreifer der Gäste zum 2:4 abstauben. Also lag es wieder an den Hausherren eine Schippe drauf zu legen und der Druck wurde abermals erhöht. Nach einem weiteren Eckball für den SVH nutzte Markus Heubach in der 65. Minute seine Chance und netzte aus kurzer Distanz ein. Bedauerlicherweise musste Harthausen das Spiel ab der 72. Minute in Unterzahl zu Ende führen, da man einen Platzverweis hinnehmen musste. Jedem war klar, dass diese Aufgabe mit 10 Mann ziemlich schwierig werden würde, während die Gäste natürlich versuchten die Partie clever zu Ende zu spielen. Mit viel Engagement und Kämpferherz gelang es den Hausherren dennoch den Ausgleich zu erzwingen. In der 80. Minute verwandelte Domi „Bomber“ Friederichs einen Hand-Elfmeter zum 4:4. Nun wurde auch die SGM wieder munter, da für sie ein Dreier von großer Bedeutung in Sachen Klassenerhalt wäre. Der SVH schaffte es jedoch mit den letzten Tropfen im Tank das Ergebnis in Unterzahl zu halten und sicherte sich in einer ereignisreichen Partie, welche auf beiden Seiten hätte noch torreicher ausfallen können, letztendlich einen Punkt.  

Im Einsatz für den SVH:

Yannik Stief – Markus Heubach – Marius Storz – Dennis Cammerer – Lukas Heubach – Alexander Fischinger – Sebastian Schneider – Ronny Hagen – Florian Rapp – Dominik Friederichs – Daniel Steinwandel

 

Vorschau:   FV Kickers Lauterbach – SVH

Für die kommende Auswärtspartie steht das Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer aus Lauterbach auf dem Plan. Spielbeginn ist am Samstag um 15:30 Uhr auf dem Kunstrasen des Luftkurorts. Nach den knappen Resultaten aus der Vorrunde und dem Pokal dürfte auch dieses Spiel ein heißer Tanz werden. Aus Sicht des SVH wird der Mannschaftskader hoffentlich wieder breiter werden und zahlreiche seiner Schlachtenbummler den Weg nach Lauterbach finden!


 

Tapfer kämpfende Elf unterliegt beim Tabellenführer

 

Am Samstag ging die Reise für den SVH in den Luftkurort Lauterbach, die Heimat des in diesem Jahr unangefochtenen Tabellenführers. Mit einem Heimsieg war es den Kickers an diesem Tag möglich, den direkten Aufstieg unter Dach und Fach zu bringen. Keine Frage also, dass die Gastgeber vor zahlreichem Publikum bis in die Haarspitzen motiviert waren. Aus Harthausener Sicht waren die Rahmenbedingungen vorab mehr als nur mangelhaft. War der Kader in letzter Zeit ohnehin recht dünn, so stand heuer kein Aktiver mehr für die Ersatzbank zur Verfügung. Bei frühsommerlichen Temperaturen und auf künstlichem Geläuf entschied sich Spielertrainer Daniel Steinwandel für eine defensivere Grundordnung, um den spielstarken Lauterbachern auf heimischem Platz nicht ins Messer zu laufen. Leider musste man aber schon in der ersten Minute einen Rückschlag hinnehmen, als der Ball nach einem scharfen Freistoß per Kopf in die Maschen gelenkt wurde. Positiv war nachfolgend allerdings, dass sich die Männer in Schwarz und Weiß nun dem Kampf stellten. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Parteien auf schnelle Raumgewinne durch lange Bälle setzten. Nach einer Viertelstunde sollte dies dann auch für den SVH Früchte tragen, als nach einer Kombination von Friederichs und Steinwandel der letztgenannte zum 1:1 vollstrecken konnte. In der ersten Halbzeit war allen Fans ein ansehnliches Spiel geboten, in welchem jedoch bis zum Seitenwechsel keine weiteren Tore mehr fielen. In der Pause war jedem SVH-Akteur klar, dass auf jeden noch weitere 45 kräftezehrende Minuten warten, in denen halt leider nur der Gegner frische Kräfte ins Spiel bringen kann. Unsere Elf musste irgendwie durchhalten, ob sie wollte oder nicht. Aber beim Stande von 1:1 war ja noch alles offen und alle versuchten an die ordentliche Leistung der ersten Hälfte anzuknüpfen. Es wurde jedoch nach wenigen Minuten klar, dass Lauterbach physisch einfach über mehr Kapazitäten verfügte, während dem SVH sowohl Kräfte als auch Konzentration langsam schwanden. Daraus resultierte das ein oder andere Foul, welche den Hausherren aussichtsreiche Freistoßpositionen einbrachten. Experten wissen ja, dass die Kickers bei Standards sehr stark sind und so musste Harthausen in den Minuten 54, 63 und 79 die Treffer zum 4:1 hinnehmen. Jedem war klar, dass dem Tabellenführer der Sieg praktisch nicht mehr zu nehmen war. Dennoch kämpfte die Elf um Daniel Steinwandel weiter und konnte in der 84. Minute noch den Anschlusstreffer zum 4:2 erzielen, als Steiner himself einen Freistoß direkt ins Lattenkreuz setzte. Kurz vor Schluss gelang es auch noch den Gastgebern per Freistoß zum 5:2 Endstand zu erhöhen. Ein berechtigter Sieg für die Kickers und an dieser Stelle Glückwunsch zum Aufstieg! Nichtsdestotrotz kann man unserem Team keine großen Vorwürfe machen, da jeder an diesem Tag bis zur Erschöpfung alles gegeben hat und eine geschlossene Einheit auf dem Platz stand. Vor allem untereinander blieb es ruhig und alle kämpften aufopferungsvoll für die Mannschaft.

 

Im Einsatz für den SVH:                                                                                  

Yannik Stief – Markus Heubach – Marius Storz – Dennis Cammerer – Lukas Heubach – Alexander Fischinger – Sebastian Schneider – Ronny Hagen – Florian Rapp – Dominik Friederichs – Daniel Steinwandel

  

Vorschau:   Spvgg Oberndorf – SVH

Das letzte Auswärtsspiel dieser Saison bestreitet der SVH am Sonntag ab 15:30 Uhr in Oberndorf. Mit hoffentlich wiedererstarktem Kader werden die Jungs in Schwarz und Weiß noch einmal versuchen, Auswärtspunkte bei der Spielvereinigung zu entführen. Es deutet sich eine interessante Partie in der Talstadt an, zu der sich alle über eine große Zuschauerzahl freuen würden.

 


Fußballsport ad absurdum!

Am Samstagabend ging die Reise für den SVH nach Schramberg, wo man auf den Türkischen SV traf. Man muss nicht gerade über omnipotente Weisheit verfügen, um zu wissen, dass diese Spielstätte alles andere als der Lieblingsplatz der Akteure in Schwarz und Weiß ist. Dennoch wollte das Team um Trainer Daniel Steinwandel weiter punkten, um die verbliebenen Chancen im Aufstiegskampf zu wahren. Mit einem krankheitsbedingt dezimierten Kader startete man in eine Partie, die bereits nach wenigen Minuten eine fragwürdige Richtung aufzeigte. Keine Überraschung, dass Schramberg vor heimischer Kulisse erfolgreich sein wollte. Und leider ebenfalls keine allzu große Überraschung mit welchen Mitteln die Gastgeber versuchten, dies zu erreichen. Bei entsprechender Gegenwehr der Harthausener Spieler wurde beim Unparteiischen penetrant auf Foul plädiert, während Schramberg selbst mit erschreckender Häufigkeit unsportlich agierte. Es gab ja bereits des Öfteren Verlautbarungen, die eindringlich darauf hinwiesen, sich in Berichten nicht negativ über die Schiedsrichterleistung o.Ä. zu äußern. An dieser Stelle und vor allem im Hinblick auf diese Partie behält sich die Redaktion das Recht auf freie Meinungsäußerung jedoch vehement vor! (Art.5 Abs.1 GG) Die jüngste Vergangenheit zeigte in der deutschen Medienlandschaft allerdings auf fragwürdige Weise auf, dass die Meinungsfreiheit in gewissem Kontext (und wohl auch für solch eine Partie) leider mit Vorsicht zu genießen und nur in homöopathischen Dosen anzuwenden ist. Nicht mit uns! Ein an diesem Tage sichtlich überforderter Referee trug von Beginn an einen erheblichen Teil dazu bei, wie das Spiel letztendlich verlaufen war. Er konnte das Geschehen nicht regelkonform in den Griff bekommen, während die Hausherren genau diesen Grenzbereich zunehmend ausloteten. Der SVH versuchte sich gegen die vorherrschenden Umstände zur Wehr zu setzen, musste dies aber überwiegend in der Defensive tun, da man offensiv zu wenig entlastende Aktionen erspielen konnte. Mit viel Aufwand absolvierten die Gäste dennoch die ersten 45 Minuten ohne Gegentor und man wechselte beim Stande von 0:0 die Seiten. Eigentlich schon absurd, dass für den zweiten Durchgang noch alle 22 Akteure spielberechtig waren. Platzverweise hätten bereits in der ersten Halbzeit vollzogen werden müssen… Nach Wiederanpfiff stellte sich der SVH dann aber besser auf die Situation ein und konnte das Geschehen nun mehr in die gegnerische Hälfte verlagern. Zu einer Spielzeit (82. Minute), als die sportliche Fairness schon längst zu Grabe getragen wurde, gelang es Harthausen über die Sturmspitzen Steinwandel und Rapp den Ball im Getümmel des Schramberger Strafraums das Leder über die Linie zu befördern. Die Führung des SVH als Trotzreaktion! Doch als der Ball bereits wieder zum Anspiel auf dem Mittelpunkt lag, schockierte der Unparteiische die Harthausener Akteure samt Gefolge zutiefst. Nach Belagerung (inkl. unsinniger Proteste) der Schramberger Spieler erkannte er, offensichtlich eingeschüchtert, Harthausen den Treffer nachträglich ab. Um es mit den bekannten Worten eines SVH’lers zu beschreiben: „Skandal!“  Nicht nur, dass die körperliche Unversehrtheit schon vermehrt gefährdet wurde, nun sollte die Partie und ein möglicher Sieg auch noch so „verpfiffen“ werden. Und es kam, wie es kommen muss, wenn sich das Universum scheinbar gegen einen verschwört. Der SVH versuchte in der verbleibenden Zeit doch noch einen anerkannten Treffer zu landen und musste deshalb offener stehen. Ein schneller Gegenzug der Schramberger konnte dann bedauerlicherweise nicht gestoppt werden, was kurz vor Schluss zum 1:0 führte. Und so endete eine Partie, die in solch einer Form von vielen Augenzeugen trotz mehrerer Jahrzehnte Fußballerfahrung so noch nicht erlebt wurde, mit einer bitteren Niederlage. Im Nachhinein muss man echt sagen, dass der SVH nach Aberkennung des Treffers das Spielfeld aus Protest hätte verlassen müssen, um dieser Farce (und mehr war dieses Spiel nämlich nicht!) ein verfrühtes Ende zu bereiten. Sch… auf die Punkte und sch… auf die Strafe wegen Abbruch! So eine Partie muss sich der SVH echt nicht antun. Tragisch, dass es so etwas im Fußballsport gibt und ferner auch, dass der Verband vor solchen Geschehnissen gefühlt stets die Augen zu verschließen scheint. Ganz nebenbei wurde der SVH auf unschöne Art und Weise auch vermutlich seiner letzten Aufstiegschancen beraubt.   

 

 Im Einsatz für den SVH:                                                                               

Jonas Holzer – Markus Heubach – Marius Storz – Dennis Cammerer – Marius Schäuble – Patrick Wahl (80. Florian Rapp) – Sebastian Schneider – Ronny Hagen – Lukas Heubach – Matthias Behr – Daniel Steinwandel

  

Vorschau:   SVH – SGM Aistaig/Hochmössingen

Nach den geschilderten Ereignissen in Schramberg steht am kommenden Samstag ab 15:30 Uhr hoffentlich wieder der Sport als solcher im Vordergrund. Hierzu erwartet der SVH die Spielgemeinschaft Aistaig/Hochmössingen auf dem Waldrund. Man muss der Tatsache wohl ins Gesicht schauen, dass in den beiden vorherigen Partien vermutlich alle Chancen auf den Aufstieg zu Grunde gerichtet wurden. Doch „Kopf hängen lassen“ ist nicht! Vor heimischem Publikum werden die Männer in Schwarz und Weiß gewiss einen weiteren Dreier einfahren wollen.